Kontrafunk ✅

Kontrafunk ist ein guter Radiosender, der die Medienlandschaft seit einem Dreivierteljahr bereichert

Die Sonntagsrunde des Kontrafunk von heute, wie immer geleitet vom Gründer Burkhard Müller-Ullrich und dieses Mal mit Birgit Kelle, Milena Preradovic und Claudio Zanetti; es geht quer durch die Themen der Woche:

Die Sonntagsrunde steht im Format deutlich in der Tradition des „internationalen Presseclubs“ der ARD, nur eben mit Journalisten meist alternativer Medien

Der Internet-Radio-Sender hat im Dreivierteljahr seiner Existenz ein paar Vorzüge gezeigt:

  • sehr angenehme, klassische, lockere Moderation, auch mit guter Musik
  • Beiträge, Macher und Gäste haben ein hohes Niveau
  • Podcasts sind leicht herunterzuladen, z.B. für eine Autofahrt
  • Wortbeiträge werden meist vom Autor selbst gesprochen*
  • Themen und Gäste kommen aus allen deutschsprachigen Ländern, Schweiz, Österreich und Deutschland
  • Der Sender steckt gerne und oft die Finger in die Wunden des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und des Medien-Mainstreams
  • Er bietet bei vielen Themen eine Plattform für genau die Leute, die von diesem Mainstream ausgesperrt, diffamiert oder totgeschwiegen werden. Wer sie also im O-Ton hören will, wird sie hier oft finden.

Meinungsbeiträge und -runden werden ergänzt um werktägliche Nachrichtensendungen, Kontrafunk aktuell.
Wie gestern gibt es samstags immer die Zusammenfassung der Woche:

Fazit

Insgesamt empfinde ich den Kontrafunk als eine große Bereicherung der Medienlandschaft, gut gemachtes Radio. Wir haben zwei WLAN-Radios angeschafft, um ihn und andere Internet-Sender wie Radio München in der Küche oder im Bett hören zu können, wo wir früher eher BR2 oder Deutschlandfunk gehört haben.
Radio ist ein wichtiges Medium, weil es höchste auditive Aufmerksamkeit neben anderen wichtigen Dingen wie Kochen, Putzen, Basteln und Ausruhen erlaubt. Radio ist so auch ein Mittel gegen visuelle Überfrachtung und Konzentrationsverlust.

*besser als z.B. bei Apolut, wo alle Podcasts von derselben Stimme gelesen werden, was zu einer eher monoton-leblosen Gesamtwirkung führt

Politik aus einer anderen Welt I

Jacinda Ardern ist (nicht ganz freiwillig) zurückgetreten, weil sie überfordert und politisch gescheitert war, vor allem an ihrer radikalen Covid-Politik.
Manche deutsche Medien verschweigen das und machen aus ihr ein überirdisches Politik-Idol

Zwei Vorzeige-Politikerinnen – aus dem Weltall gekommen und über Nacht dorthin zurückgebeamt

1. Jacinda Ardern

Premierministerin Neuseelands seit Oktober 2017 hat am 19. Januar 2023 ihren Rücktritt angekündigt. Hier ein Video ihrer Rücktrittserklärung mit Analyse ihrer Körpersprache:

Sie sagte, dass es das Größte war, das Land zu führen, aber „ihr Tank jetzt leer“ sei, so dass sie selbstbestimmt zurücktrete.
Der Beobachter ihrer Körpersprache kommt zum Schluss, dass von Freiwilligkeit keine Rede sein könne. Dagegen sprächen unter anderem die Schulterbewegung eines „angeketteten Elefanten“ und die in Widerspruch zum Wortlaut heftig geschürzten Lippen: nicht freiwillig, sondern gezwungen und schnaubend vor Ärger!

Expressive Mimik und Gestik

Ardern fiel immer durch eine extreme Mimik und Gestik auf, die teilweise dem Inhalt ihrer Worte nicht angemessen war. Worüber spricht sie hier in offensichtlich sehr angeregter Weise?

Jacinda spricht beim WEF über das lustige Selbstmord-Problem in Neuseeland

Noch auffälliger sprach sie, als sie im Zuge ihrer radikalen ZeroCovid-Politik im Oktober 2021 verkündete, dass es jetzt ab sofort eine wunderbare Zweiklassen-Gesellschaft in Neusseland geben würde für Geimpfte und Ungeimpfte:

Jacinda freudig über die Impf-Apartheid

Auffällig ist auch das affige Anfassen des eigenen Kopfes oder demonstrative Aufstützen des Kinns beim Sprechen, sehr ungewöhnlich in einem Interview einer Regierungschefin: ungezogen und dem Amt unangemessen.
Ihre ZeroCovid-Politik, Vorbild auch für deutsche Corona-Hardliner, war zu diesem Zeitpunkt schon in Bedrängnis:

Ein Jahr später hob Neuseeland fast alle Maßnahmen auf. Alles Gerede über den guten Schutz durch Maßnahmen und Impfung hatte sich mit einem letzten Knall in Luft aufgelöst.

Zurück blieben Ardern für den Wahlkampf keine Vorteile mehr, sondern nur noch die Erinnerung an ihr brutales Gesundheitsregiment. Das lastete auf den Wahlaussichten ihrer Partei, die Konservativen holten Ende 2021 kräftig auf und lagen fast das ganze Jahr 2022 vorne:

Ihre Corona-Politik drohte zum Mühlstein bei den Wahlen 2023 zu werden:

Das war letztlich der Grund, warum Ardern gehen musste, ob sie nun wollte oder nicht. Und was war das mit dem „leeren Tank“?

Nichts mehr im Tank

Welche Substanz fehlte in ihrem Tank und was hat sie hier mit ihrer Nase:

Könnte es die extrem extrovertierte Mimik und die Bilder eines schnellen Verfalls bei Ardern erklären, die aktuell doch erst 42 (!) Jahre jung ist?

Lobhudeleien von dt. Politikern und Medien

In manchen deutschen Medien war sehr wenig zu lesen über Arderns Kämpfe, Fehler und Niederlagen:

Hier geht es nicht darum zu verstehen, woran sie gescheitert ist und was wir davon lernen könnten, sondern um schöne Bilder, große Gesten und große Illusionen über Stilfragen ohne Inhalte.

Dabei gäbe es durchaus auch Positives für Deutschland zu lernen: es gab schlimmere Länder als Deutschland, zum Beispiel Neuseeland, mit einer weniger offenen Debatte und autoritärerem Durchregieren charismatischer Führer:innen.
Als ihr Charisma auf Steroiden verbrannt war, blieb von ihrer Politik schneller nichts mehr übrig, als sie selbst gucken konnte. Damit das schnell wieder vergessen werden kann, musste sie, ein WEF-Gewächs, möglichst schnell entfernt werden, bevor auch andere Elemente der Agenda Schaden nehmen konnten.

2. Nicola Sturgeon

Böhmermann und die Pseudowissenschaft

Schönes, aber (zu) langes Video mit Dirk Pohlmann und Markus Fiedler über Böhmermanns Machwerk gegen die Waldorfschulen:

Kurzfassung:
Jan Böhmermann hat eine hanebüchene Sendung gegen Waldorfschulen gemacht und sich dabei auf die dubiose GWUP und ihren Ober-Nichtwissenschaftler Oliver Rautenberg gestützt: Alles Nazi oder was?

Oliver Rautenberg & Co.

Der im Video als Dreh- und Angelpunkt von Böhmermanns Erkenntnissen identifizierte Oliver Rautenberg ist schon eine merkwürdige Socke: hat weder Medizin noch eine Naturwissenschaft gelernt, schwelgt aber in einem merkwürdigen Glauben an eben diese Wissenschaften
(Merke: „Glaube an die Wissenschaft ist Glaube, keine Wisenschaft“)
Tatsächlich glaubt er an praktisch allen pseudowissenschaftlichen Unfug, der uns in den letzten 10 Jahren als wissenschaftliche Wahrheit untergejubelt werden sollte. Eine kleine Tweet-Sammlung:

Es scheint diesen „Wissenschaftsgläubigen“ bis heute nicht zu stören, dass die wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit seiner heiligen Corona-Kühe von Lockdown bis Impfung bis heute nicht erbracht sind bzw. die Wirksamkeit sogar explizit widerlegt wurde.
Außerdem scheint er ein wenig umgänglicher Mensch und Impf-Faschist zu sein. Das mit dem Impf-Faschismus betrifft auch andere Zulieferer von Böhmermanns Waldorf-Hetze und Helfer von Rautenberg:

Ist das eine Sekte? Hetze gegen Menschen, die die Corona-Politik für unsinnig überzogen gehalten haben, scheint ein einigendes Band dieser pseudowissenschaftlichen wissenschaftsgläubigen Truppe zu sein.

Die Übermedien-Connection

Es scheint recht vielfältige Beziehungen zwischen dem Medienkritik-Magazin Übermedien und der Anti-Anthroposophie-Bewegung zu geben:

Kein Interessenkonflikt

Weder habe ich eine Waldorfschule besucht, noch eines meiner Kinder. Auch sonst unterhalte ich (zufällig) keine Beziehungen zu den Waldorfschulen oder irgendjemandem, der in irgendeiner Weise (als Lehrer, Förderer etc.) mit Waldorfschulen oder der Anthroposophie verbunden ist.
Mir geht es rein um das Prinzip, dass Denken und Menschen existieren und ihre Meinung haben dürfen, obwohl sie einer Scientology-ähnlichen Sekte wie den Pseudowissenschaftsgläubigen im Umfeld von Oliver Rautenberg ein Dorn im Auge sind.

Nachtrag 5.2.2023
„Glaube an die Wissenschaft ist Glaube, keine Wissenschaft“
beschreibt zunächst ein allgemeines Risiko eines Wissenschaftsglaubens, der nicht in der Lage oder willens ist, die Ergebnisse von Wissenschaft zu überprüfen, mindestens zu plausibilisieren.
Glaube an die WissenschaftTM ist dagegen mehr als ein Hinweis auf einen sektenartigen Kult. In jeder Sekte gibt es naive Gläubige und Verantwortliche, die letztlich genau wissen, dass sie lügen, betrügen und unterdrücken.

Nachtrag 13.02.2023
Wenn jemand noch nicht wusste, dass Schwarzer und Wagenknecht auch (verkappte) Anthroposophen sind, dann weiß er es seit dem 10.2.2023:

Man könnte allerdings das Pferd auch umgekehrt aufzäumen und behaupten, dass es bei den Skeptikern, der GWUP und ähnlichen Vertretern, nicht um Wissenschaft oder Anthroposophie-Kritik, nicht um Klima und nicht um Gender geht, sondern um Politik, nämlich um die Zersetzung der „alten“ Linken, der „alten“ Grünen und des „alten“ Feminismus.

Rautenberg selbst lässt wenig Zweifel an der letztendlichen Stoßrichtung der Aufnahme von Hinz und Kunz in seine Anthroposophie-Kritik:

Leider macht sein Vergleich noch nicht einmal Sinn: Wozu braucht sein Nachbar einen Baseballschläger, wenn seine Kinder schon ermordet sind, die Frau vergewaltigt und das Haus in Flammen? Zu meiner Zeit bei der Bundeswehr haben die Waffen vor der Tat der Abschreckung gedient.
Das leuchtete mir damals ein, und auch die Fallbeispiele bei der „Gewissensprüfung“ für Kriegsdienstverweigerer stiegen nicht in dem Moment in die Diskussion ein, wo das Kind bereits so tief in den Brunnen gefallen war.

Die Fuggerzeitungen

Sehr schöne Radiosendung des Bayerischen Rundfunks, zufällig gehört heute, dem 26.12.2022, um 13 Uhr, aber bereits 2020 gesendet: 24 hochinformative Minuten über die Entstehung der ersten Zeitungen und ihrer „Korrespondenten“ in Norditalien, genutzt u.a. von den Fuggern in Augsburg.

Textuelle Zusammenfassung der Radiosendung beim BR verfügbar

„Novellanten…sie galten als unglaubwürdig und wurden der Spionage verdächtigt“.
Bezahlt und genutzt wurden sie von finanzstarken Bankiers und mächtigen Politikern.
Das Korrespondentennetz der katholischen Fugger erstreckte sich nicht nur nach Norditalien, Wien und zum Kaisersitz in Prag, sondern über Frankreich (Lyon) auch nach Spanien und Portugal.
Die regelmäßigen Nachrichtenbriefe gelangten in Tagen nach Augsburg, wo sie von den Fugger-Brüdern eifrig gelesen, annotiert, beantwortet, gesammelt und archiviert wurden.
Von Anfang an waren Nachrichtenagenturen und Nachrichtendienste schwer zu unterscheiden.

Ja, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Informations- und Bildungsauftrag öfter so gut erfüllen würde, würde man den Beitrag auch gerne bezahlen.

Anselm im Winter

Schöner Videoausschnitt vom ‚Deframing Channel‘:

Anselm Lenz für junge Naive gab es dort.
Hier ist für die Erwachsenen, und die wissen oder ahnen zumindest, dass die Opposition gegen einen großen politischen Coup nicht dem Zufall überlassen werden kann.
Deshalb gibt es kontrollierte Opposition, die sich (von ihren Anführern) zum Beispiel bereitwillig in eine Ecke manövrieren lässt, damit sie zwar Leute anzieht und von echter Opposition abzieht, aber nicht wirklich wirksam wird.
Anselm Lenz war früh gekommen, nämlich von der taz, die ihn sofort in die Pfanne haute, als er von dort in die Corona-Opposition ging. Diffamierung adelt eben auch, ist aber trotzdem kein Gütesiegel. Und von der Polizei verhaftet zu werden, adelt in der Opposition auch.

Was tun gegen falsche Vortänzer in den richtigen Reihen?

Infos von allen

Infos kann man von allen beziehen. Zum Beispiel von BaBaBartunek schon vor mehr als einem Jahr:

Da hatte er ein ziemliches bisschen Recht:
„Dein Humor ist köstlich! Auch wenn ich nicht bei allem bei dir bin, bei Anselm Lenz aber total bei dir. Vielen Dank“

Stephan Bartunek ist übrigens auch Schauspieler (wie Lenz). Er hat vor Jahren einmal versucht, mich über einen anderen Blogger auszuhorchen. Wenn ich über Personen befragt werde, nicht über Themen, dann merke ich mir das grundsätzlich gerne und erinnere mich bei Gelegenheit auch daran.
Bei Bartunek erinnerte ich mich bei diesem Tweet:

Bartunek, der bei Lenz einen guten Riecher (oder gute „Infos“) hatte, lag bei der Impfpflicht total daneben. Sein Argument ist übrigens leicht als idiotisch erkennbar: die Berechtigung einer Impfpflicht kann nie aus dem abgeleitet werden, was Impfgegner sagen. Nie. Entweder ist die Krankheit tödlich und die Impfung hochwirksam – oder eben nicht:

Seine eigene Corona-Wende hatte er bereits mit einem unwissenschaftlichen Argument begründet: Er hatte eine „süße“ Frau kennengelernt, und die war vulnerabel, weshalb die Angst begründet war und überhaupt Solidarität. Das muss diese „Wissenschaft“ sein!
Nach jahrelanger Arbeit in alternativen Medien diffamiert er jetzt plötzlich alle seine ehemaligen Mitstreiter, von Ken Jebsen bis Daniele Ganser.
Ein unguter Zug vom Bartunek: eine Saulus-Paulus-Drehung.

Inhalte

Die Spekulation über kontrollierte Opposition erübrigt sich weitgehend, wenn die Inhalte gut geprüft werden. Dabei fallen sowohl die unrealistischen als auch die unehrlichen Helden durch. Reiner Füllmichs Corona-Klagen waren mir schon lange suspekt gewesen, als andere mehr und mehr Misstrauen äußerten, u.a. auch Stephan Bartunek.
Mit den Worten eines anderen Bloggers, den ich gerne lese:

„Bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser“

Impfpflicht in der „Buntewehr“

Der Deframing Channel hat nach der Episode über Anselm Lenz auch die Weltwoche und Alice Weidel zitiert:
Geimpfte und geboosterte Bundeswehr-Soldaten sind deutlich öfter mit Corona infiziert als die weniger geimpfte deutsche Bevölkerung

Es wäre auf jeden Fall ein guter epidemiologischer Test für die Impfung, sich die 100% geimpfte Bundeswehr genau anzusehen und mit dem Rest der Bevölkerung im Alter von 20-50 Jahre zu vergleichen: Häufigkeit von Corona, Schwere der Verläufe.
Einzig relevante Frage: Stimmen die Daten?
Jede Partei hätte die Chance, solche Themen aufzugreifen und die Probleme mit der Impfung zu bearbeiten, die auch meine Recherchen bestätigen. Da war von Anfang an etwas faul, logisch und empirisch nicht überzeugend.

Nachtrag 28.12.2022
Weitere ehemalige Mitstreiter des „Demokratischen Widerstands“ kritisieren, die Blattlinie:

Impftote: Obduktionen unerwünscht

Passend zur Frage nach der offiziell ungeklärten Übersterblichkeit 2021 und 2022 hat der Mitteldeutsche Rundfunk einen bemerkenswerten Beitrag veröffentlicht:

Die Obduktion des 76-jährigen nach Impfung verstorbenen Mannes ergab eine vielfache Entzündung der Lunge, des Gehirns (Enzephalitis), der Blutgefäße (Vaskulitis) und des Herzens (Myokarditis).
Die Obduktion wurde auf private Initiative der Angehörigen und gegen erheblichen, dreisten Widerstand der Charité durchgeführt.

Uraltbekannte Tatsachen

Die Impfung macht Entzündungen

Die Tatsache, dass die MRNA-Impfung von Pfizer zu Entzündungen aller Art führen kann, war schon vor Beginn der Impfkampagne bekannt. Hier ein Beitrag des Österreichischen Rundfunks (ORF) von Dezember 2020:

Zu den „klassischen Nebenwirkungen“ gehört also:
„Nebenwirkungen ergeben sich vorwiegend daraus, dass das Immunsystem Botenstoffe ausschüttet und dass diese Entzündungsphänomene hervorrufen. Dieser Mechanismus ist in der Regel im Alter eher reduzierter als bei Jungen.“

Obduktionen waren nie erwünscht

Schon im Februar 2021 gab es Furore (natürlich damals nur unter „Schwurblern“) darüber, dass der Generalstaatsanwalt von Stuttgart Obduktionen von Toten nach Impfung möglichst vermeiden wollte. Er rechtfertigte sich:

Von erheblichem Belang erscheint mir zudem, dass in seriösen Quellen keine fassbaren Hinweise auf eine mögliche Kausalität zwischen Impfung und Todeseintritt älterer Menschen recherchiert werden konnte. Weder auf der Homepage des RKI noch des Paul-Ehrlich-Instituts finden sich entsprechende valide Hinweise. Bei den dort angesprochenen Todesfällen erscheint eine Kausalität mit den Impfungen vielmehr eherausgeschlossen“

Das war ein Vorurteil: es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Was RKI und das PEI nicht sehen (wollten), existiert nicht. Alles das ist inzwischen längst widerlegt. Myokarditis etwa, auch tödliche, ist eine gut belegte Nebenwirkung der Impfung (offiziell anerkannt, aber weiter verharmlost). Sie war zum damaligen Zeitpunkt ebenso klar vorhergesagt wie die Vaskulitis, die Entzündung der Blutgefäße.

Mehr Obduktionen wurden gefordert

Zum Beispiel von Prof. Schirmacher im Sommer 2021:

„Der Direktor des Pathologischen Instituts in Heidelberg warnt gar vor einer hohen Dunkelziffer an Impftoten und beklagt: Von den meisten Patienten, die nach und möglicherweise an einer Impfung sterben, bekämen die Pathologen gar nichts mit“..
Geimpfte sterben meist nicht unter klinischer Beobachtung. Der leichenschauende Arzt stellt keinen Kontext mit der Impfung her und bescheinigt einen natürlichen Tod und der Patient wird beerdigt

Seine Ergebnisse wurden praktisch sofort geleugnet, werden aber durch den Fall des MDR bestens bestätigt: Impftote bleiben unerkannt, wenn die Angehörigen keinen Verdacht schöpfen und auf Obduktionen bestehen. Von alleine erkennt das Medizinsystem kaum einen Fall. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, von einer sicheren Impfung und „sehr seltenen“ Nebenwirkungen sprechen zu können.

Medienversagen

Medien haben schwere Nebenwirkungen der Impfung immer wieder für sehr, sehr selten erklärt, tun es teilweise immer noch, widerlegen die Behauptung aber inzwischen allein schon dadurch, dass sie ständig über neue Fälle schwerer bis tödlicher Impfnebenwirkungen berichten.

Im Rückblick ergibt sich die absurde Situation, dass alles immer schon bekannt war, aber nach Kräften geleugnet wurde. Was Medien wie der MDR und andere jetzt gerne als Erkenntnisfortschritt verkaufen wollen, ist im Lichte dieser Tatsache nur ein Kräfteschwund der Leugnerszene in den etablierten Medien und der Politik.

Die Tatsache, dass über potenziell tödliche Nebenwirkungen immer wieder berichtet wurde, wenn auch merkwürdig verschwurbelt, macht auch Schadensersatzklagen fast unmöglich: Risiken waren bekannt und wurden auf den Aufklärungsbögen unterschrieben. Rein formal betrachtet war die Impfung immer freiwillig, der hohe Druck informell und juristisch schwer greifbar: ganz perfide eingefädelt!

Impfbereitschaft im Keller

Trotz der ständigen Verschwurbelung der tatsächlichen Risiken durch Politiker und Medien ist die Tatsache bei vielen Deutschen, Schweizern und Österreichern angekommen, dass die Impfung kein Erfolgsmodell ist, sondern ziemlich unwirksam und ziemlich gefährlich. Deshalb ist die Bereitschaft zum Impfen im Keller, woran auch Werbekampagnen nichts mehr ändern:

Weil der großartige deutsche Gesundheitsminister für jeden Bürger bis zu 8 Impfdosen bestellt (Nachtrag 7.12.2022: europaweit sind es sogar bis zu 11 Impfdosen/Person) und bezahlt hat, wird ein Großteil dieser Dosen entsorgt werden müssen. Das Geld wurde sinnlos verschwendet, aber die Pharma freut’s natürlich trotzdem.


Nachtrag 19.12.2022

Schirmacher-Paper widerlegt Sicherheit der Impfung

Im Artikel hatte ich die Veröffentlichungen Prof. Schirmacher in diversen Ärztezeitungen erwähnt, in denen er auf eine Dunkelziffer an Impftoten hingewiesen und mehr Obduktionen gefordert hatte.
Verteidiger der Impfung hatten darauf hingewiesen, dass Schirmacher diese „Behauptungen“ nicht in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht und sie auch nicht wiederholt habe. Wiederholt hat er sie allerdings bereits im März 2022 ausführlich in der Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung. Den Podcast findet man ohne Bezahlschranke hier (als Podcast Nr. 99). Schirmacher sagte dort u.a. wörtlich:
„Bei Personen, die überraschend und im engen zeitl. Zusammenhang mit der Impfung verstorben sind, haben wir in 30% der Fälle die Impfung als ursächlich identifiziert…
Bei MRNA-Impfstoffen haben wir hier in Heidelberg als erste weltweit Herzmuskelentzündungen mit tödlichem Ausgang dokumentiert“
Inzwischen hat auch der im Juli eingereichte wissenschaftliche Artikel dazu das Review durchlaufen und ist veröffentlicht worden:

Schirmacher et al. weisen darin jenseits von vernünftigem Zweifel nach, dass mehrere der von ihnen obduzierten plötzlich und unerwartet verstorbenen und in der Regel wenige Tage nach der Impfung tot im Bett gefundenen Personen auch an der Impfung gestorben sind:

Insbesondere zeigen die Heidelberger Pathologen in einem geschickten Beweis, dass die präparierten Herzmuskel ähnliche Bilder der Gewebezerstörung zeigen wie die Oberarmmuskel an der Einstichstelle der Impfnadel: Infiltration des Muskels mit Ansammlungen von verschiedenen weißen Blutkörperchen, u.a. Makrophagen:

Diese an den Tagen nach der Impfung oft ungewöhnlich schmerzenden Einstichstellen waren den ‚Impflingen‘ in Medien oft als Beweis für die Wirksamkeit der Impfung verkauft worden. Tatsächlich waren sie aber die Folge einer Muskelschädigung, die am Herzmuskel nicht gar so selten zum Tode führte, häufiger jedenfalls als in vielen Beschönigungen behauptet. Sowohl die auch auf diesem Blog besprochenen Herzprobleme von Sportlern als auch mindestens ein Teil der Übersterblichkeit von 2021 dürfte also durchaus auf genau diese Ursache zurückgehen.
So sieht es jedenfalls der englische Arzt John Campbell und bespricht und feiert die Veröffentlichung aus Heidelberg in einem Video als den bisher noch ausstehenden klinischen Beweis auch seiner Vermutungen:

Auch der US-amerikanische Arzt Peter McCullough hat diese Veröffentlichung in diesem Sinn besprochen. Eine deutsche Version davon gibt es hier.

Nachtrag 12.01.2023
Niedersachsen finanziert im Normalfall seit 1.1.2023 keine Obduktionen nach dem Tod von Geimpften mehr:

Staatsknete für die richtige Meinung

Küppersbusch hatte ich noch nie. Hier jetzt zum ersten Mal:

Symbolik: Mit Maske und Stahlhelm!

Interessant ist hier die zeitliche Koinzidenz:
-2019 war das Jahr sehr scharfer US-Warnungen an Angela Merkel
-2019 war das Jahr der Zitteranfälle von Angela Merkel
-2019 lief die Vorbereitung der Corona-Politik in Deutschland auf Hochtouren mit einer Global-Health-Konferenz der CDU/CSU-Fraktion
-2019 begann die Förderung des Zentrums Liberale Moderne mit Staatsgeld und damit die Bekämpfung derjenigen, die der neuen Linie im Weg standen (s. Küppersbusch-Video oben)

2019 war das Jahr, in dem die vorherige deutsche Politik zusammengebrochen ist und komplett neu ausgerichtet wurde, kaum bemerkt oder gar kaschiert von den meisten Medien.

Das Drehen der Grünen

Als Hintergrund zu Ralf Fücks und dem Zentrum Liberale Moderne gibt es diesen etwas älteren Artikel über das Wirken von Ralf Fücks als Chef der grünen Heinrich-Böll-Stiftung mit einem Zitat des Grünen Ludger Volmer von 2004:


Die Böll-Stiftung (ausgerechnet nach Heinrich Böll benannt) pflegte also schon damals engste Beziehungen zu den US-Neocons. (Fücks war schon 2003 als Unterstützer von Bushs Irakkrieg aufgefallen – von wegen völkerrechtswidriger Angriffskrieg).
Der Autor Robert Zion glaubte noch 2015, dass die Böll-Stiftung sich damit von der Parteilinie entfernt habe. Das war eine fundamentale Fehleinschätzung, weil die Böll Stiftung die außenpolitische Parteilinie der Grünen (mit sehr viel Geld) entscheidend prägte, wie die Parteichefs schon 2021, noch im Wahlkampf, sehr klar signalisierten :

Dass in der Ostukraine etwas in der Luft lag, war also Mitte 2021 auch in Deutschland und im ganzen Westen klar. (Der eilige Abzug aus Afghanistan im Sommer 2021 hatte mit dieser Erwartung viel zu tun: er war natürlich kein „Versagen“ – diese Behauptung ein Täuschungsmanöver der Medien).
Ich hatte schon in einem früheren Beitrag darauf hingewiesen, dass sich auch die Corona-Pandemie in vielen Aspekten (wirtschaftlich, meinungsfreiheitlich, innenpolitisch und mit Armee-Präsenz) gut als Vorbereitung auf eine Kriegssituation lesen lässt.
Auch anderen Beobachtern war 2021 früh aufgefallen, dass sich 2021 (mit dem Amtsantritt von Joe Biden) im Osten etwas abzeichnete, das in Deutschland ein grünes Gewand trug.

Und bei den Kontakten der Böll-Stiftung, die 2015 in dem Artikel erwähnt wurden, tauchte auch bereits Radek Sikorski auf, der sich dann 2022 für die Sprengung von Nordstream bedankt hat.

Nachtrag 28.11.2002
Hier auch der Lübberding-Artikel (Printversion) über das „Zentrum Liberale Moderne“.
Schöner Titel: „Die grüne Gesellschaft und ihre Feinde“

Die Fakten sind es wert

Die Linke-Bundestagsabgeordnete Żaklin Nastić
hat eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt:

Der Staatssekretär Patrick Graichen im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz antwortete offiziell für die Bundesregierung.

Zunächst wiederholt er zwei Punkte, die für (fast) alle längst offensichtlich sind:

  • Die Bundesregierung geht von einer gezielten Sabotage der Pipelines Nord
    Stream 1 und 2 aus
  • erscheint insbesondere vor dem
    Hintergrund der hohen Komplexität der Tatausführung sowie einer
    entsprechenden Vorbereitung das Agieren staatlicher Akteure wahrscheinlich

Dann ergänzt er zwei Details, die wir uns merken wollen:

  • vermutlich einer Sprengladung von mehreren Hundert Kilogramm
  • Anhand des zeitlichen Abstands zwischen den ersten drei Leckagen …eine zeitgleiche technische Fehlfunktion nahezu ausgeschlossen ist“

Zuletzt aber kommt er zum inhaltsreichsten Punkt:

Nordstream-Sprengung ist „top secret“

Das Staatswohl verbietet es, in Zukunft noch irgendetwas Weiteres dazu zu sagen!
Zur Geheimhaltung unter der „Third-Party-Rule“ führt er konkreter aus:
„Eine mögliche Kenntnisnahme durch Unbefugte würde erhebliche nachteilige
Auswirkungen auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Nachrichtendienste des Bundes mit ausländischen Nachrichtendiensten haben

Jeder Leser wird selbst in der Lage zu sein zu bewerten, ob sich die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Third-Party-Rule auf den russischen Geheimdienst beziehen könnten und ob die Bundesregierung es verschweigen müsste, wenn sie Beweise darüber erlangen würde, dass die Russen die Pipelines gesprengt haben.

Weitere Infos

Die Tagesschau berichtete passend dazu, dass es gemeinsame Ermittlungen von Deutschland, Dänemark und Schweden nicht geben wird:

Die ungewöhnlich radikale Geheimhaltungsankündigung der Bundesregierung passt natürlich schon wieder ganz hervorragend zu den Informationen, die ich zu diesem Schlüsselereignis für Deutschlands Schicksal gesammelt habe:

Medienecho?

Machen Sie den Selbsttest! In welchem wichtigen Medium, Zeitung oder Rundfunk, wurde über diese Anfrage der gewählten Abgeordneten Nastic und die Antwort der Bundesregierung berichtet? Wer etwas findet, ist natürlich herzlich eingeladen, es in einem Kommentar zu diesem Beitrag zu verlinken.

Fazit: 5%-Parteien sind wertvoll

Die Linke ist seit einiger Zeit schon eine chaotische, tief gespaltene Partei, und Sozialismus halte ich im Lichte einiger Lebenserfahrung für eine gefährliche Illusion. Niemals würde ich eine Linke wählen, die in Reichweite einer Mehrheit käme, von einer absoluten Mehrheit ganz zu schweigen.

Etwas anders sieht die Sache aus, wenn die Linke wie aktuell an der 5% ums Überleben kämpft: solche Anfragen würde ohne Randparteien wie die Linke vielleicht gar nie gestellt werden und die Regierung nicht zwingen, solche hochinformativen Antworten zu geben. Ohne die Linke wären wir vielleicht am Ende alle dümmer? Deshalb habe ich auch als Antikommunist kein Interesse daran, dass die Linke ganz aus dem Bundestag fällt: 5% sind sie immer wert, denn zu viel Konsens ist eine große Gefahr und in Deutschland besonders.

Dasselbe gilt genauso auch für die FDP, die nach ihren freiheitsfeindlichen Entscheidungen mit dem Irren Lauterbach ziemlich in den Seilen hängt, wie die Landtagswahl in Niedersachen gezeigt hat. Mit den 11,5% bei der Bundestagswahl war sie sicher überbewertet (und ich habe sie doch nicht gewählt), aber sollte sie deshalb unter 5% fallen? Ich denke Nein!
Und dasselbe gilt ebenfalls für die AfD. Auch ihr verdanken wir wertvolle Debattenbeiträge im Bundestag, ohne die der Bundestag und das ganze Land blöder wären, als sie eh schon sind.

Deshalb meine These:
Wir brauchen die Vielfalt im Bundestag. Der demokratische Wert fast jeder Partei steigt, wenn sie sich der 5%-Hürde nähert, egal ob von unten oder von oben.
Wenn bei einer (derzeit noch nicht erkennbaren) Bundestagswahl sowohl FDP als auch Linke an die 5%-Hürde rutschen, wird es allerdings sehr schwierig für mich.

Nachtrag
Die Grünen haben bessere Geheimdienstinformationen als die Bundesregierung, und sie zögern auch nicht, sie sofort öffentlich zu machen: der Robert war’s!

Die arme Queen

ist gestorben nach einem harten Leben, in dem sie viel mitgemacht hat.

Hitlergrüße

So musste sie zum Beispiel als kleines Mädchen 1933 oder 1934 unter Anleitung ihres Onkels Edward (rechts im Bild), des späteren Kurzzeit-Königs, den Hitlergruß üben.

Das britische Boulevard-Blatt Sun veröffentlichte 2015 ein Video von diesem Ereignis

Braves Mädchen übt den Hitler-Gruß

und erntete einige Empörung für die Veröffentlichung. Auch die gedruckte Zeitung kam groß mit der Vergangenheit der Queen (und ihrer Mutter, links im Bild) heraus:

Das war schon deftig getitelt, die Queen war ‚enttäuscht‚, aber es waren keine Fake News: „Der Buckingham-Palast leugnete nicht, dass das Video echt war, aber es gäbe Fragen dazu, wie es veröffentlicht wurde“. Die Verteidigungslinie des Palastes wurde auch fast wörtlich von deutschen Medien übernommen und abgedruckt: „Das ist eine Familie, die spielt und für einen Moment auf eine Geste Bezug nimmt, die viele in zeitgenössischen Nachrichtensendungen gesehen haben.“ Damals habe niemand gewusst, welchen Verlauf die Geschichte nehmen werde.
(in Deutschland allerdings auch nicht, steht nicht dabei)

Der Onkel Edward

war schuld. Er sympathisierte mit den Nazis und musste 1936 nach weniger als einem Jahr auf dem Königsthron abdanken, offiziell wegen seiner Liaison mit der geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson. Inoffiziell, so der Wikipedia-Artikel und der gesunde Menschenverstand, wohl auch wegen anderer (politischer?) Gründe. Bis 1936 ging es noch gut an, Adolf Hitler und den Nationalsozialismus zu unterstützen, weite Teile des Establishments, u.a. der brit. Notenbankchef unterstützen Hitler als „Bollwerk gegen den Kommunismus“. Edward tat es sehr offen, aktiv und vielleicht mit weniger Kalkül (mehr Überzeugung) als andere.
Gerade das brit. Königshaus hatte über seine adeligen, deutschen Verwandten besonders intensive Beziehungen zum Nationalsozialismus. Geld und Personen fanden den Weg in Hitlers Umgebung.
So riss die Unterstützung auch nach 1936 keineswegs ab. Das erklärt auch ganz gut, warum dem Bruder von Edward und Vater von Elisabeth, George VI, vom Stottern mal abgesehen, die Rede zur Kriegserklärung von 1939 nicht leichtfiel:

Untertitel: „Wie ein Mann die britische Monarchie rettete“
Nur sehr knapp (und mit höchster Deckung) noch die Kurve gekriegt?

Harte Strafen für (auf)gefallene Royals

Der Bruder, Hitlergruß-Edward, wurde nach Kriegsbeginn als Generalmajor nach Frankreich geschickt:
Er inspizierte in dieser Zeit die französischen und belgischen Forts an der Maginot-Linie, deren Einsicht den britischen Verbündeten durch Franzosen und Belgier vorher nicht gegeben worden war. Aussagen des deutschen Gesandten in Den Haag, Julius Graf von Zech-Burkersroda, zufolge hatte Eduard im Februar 1940 die alliierten Pläne zur Verteidigung Belgiens an die Deutschen verraten
Bereits seit seinem Thronverzicht 1936 durfte er mit seiner Frau die britischen Inseln nur auf Einladung des Throninhabers betreten. Diese überaus harte Strafe machte jede strafrechtliche Verfolgung wg. Hochverrats überflüssig. Oder war es gar keiner? Selbst Churchill soll ihn gedeckt haben.

Die Verbannung vom Hofe hat ja als Höchststrafe für aufgefallene Royals durchaus Tradition. Prinz Andrew wurde für seine Epstein- und Minderjährigen -Kontakte ebenfalls so bestraft und dazu noch mit einer Geldstrafe: grausam.

Die arme Queen hat viel mitgemacht mit ihren Buben

Und so bleibt es bis zuletzt spannend:

Bei Andrew ist klar warum. Aber warum noch gleich bei Harry?
Es geht dabei nicht mehr um die alte Nazi-Geschichte, aber ist ja auch egal…

Der ewige Nazi

gehört inzwischen auch einfach zur royalen Tradition, die immer mal wiederbelebt wird:

Etwas ganz anderes ist es natürlich bei damals unter 20- und heute weit über 90-jährigen Kommandantur-Schreibkräften. Da müssen U-Haft, jahrelange Strafverfahren und Haftstrafen schon sein. Der Gerechtigkeit halber.
Irmgard F. ist noch ein knappes Jahr älter als die Queen, also 97:
Mit Irmgard F. steht zum ersten Mal eine Zivilangestellte eines Konzentrationslagers der Nationalsozialisten vor Gericht. Ende September 2021 flüchtete F. am frühen Morgen des ersten Verhandlungstages aus dem Seniorenheim in Quickborn-Heide, in dem sie wohnt, und begab sich mit einem Taxi zum U-Bahnhof Norderstedt Mitte. Das Gericht erließ Haftbefehl; F. wurde rasch gefasst und verhaftet

Nachtrag 13.09.2022
An verschiedenen Orten in Großbritannien kam es zu Zwischenfällen im Zusammenhang mit Trauerveranstaltungen und dem Wechsel der Regentschaft.
In Edinburgh, Schottland, wurde Prince Andrew (ohne Uniform) von einem Zwischenrufer am Rande des Trauerzugs als ‚kranker alter Mann‘ beschimpft:

Die Entfernung des Zwischenrufers direkt vom Straßenrand verlief einigermaßen rüde:

„Ich habe nichts Falsches getan“ kann man den Zwischenrufer sagen hören, nachdem er nochmals „ekelhaft“ in Richtung Prince Andrew gerufen hat.

Wie im Forbes-Video erwähnt, wurden gerade in diesem Jahr neue Gesetze in Großbritannien erlassen, die härteres Vorgehen gegen Proteste erlauben.
Hier der Gesetzestext.

Nachtrag 14.9.2022
König Charles III ärgert sich über einen leckenden Füller in Nordirland:

„Ich habe das falsche Datum reingeschrieben…Ich kann dieses dumme Ding (den Füller) nicht ertragen“

Der König ist durch ein Gesetz von 1993 von der Erbschaftssteuer für das (Riesen-) Vermögen befreit, dass er von seiner Mutter erbt. Normalsterbliche zahlen 40%.

Nachtrag 25.09.2022
König Charles III. will offensichtlich den Prinzen Harry (nicht sein Sohn) ähnlich aus Großbritannien verbannen, wie der Ex-König Edward nach 1936 aus Großbritannien verbannt wurde.

Baerbock ist schlau

Annalena Baerbock gilt vielen als dumm, sehr dumm sogar. Gerade in technischen, besonders energietechnischen Fragen glänzt sie immer wieder mit Nichtwissen oder Falschverstehen auf erlesenem Niveau.
Dieser Beitrag will den Blick zurücklenken auf eine Episode, in der sie nach der Ansicht des Autors sehr schlau agiert hat. Dabei wurde ihr damals ihre öffentliche Äußerung auch als sehr dumm ausgelegt:

Es ging vor gut 3 Jahren um Angela Merkels (eigentlich) erschreckende Zitteranfälle. Annalena Baerbock erklärte, die kämen auch vom Klimawandel:
„Auch bei der Bundeskanzlerin wird deutlich, dass dieser Klimasommer gesundheitliche Auswirkungen hat“

Diese besonders merkwürdige war nur eine von vielen unsinnigen Erklärungen, die einer rationalen Analyse niemals standhielten, wie ich damals schon in einem Blog-Beitrag beschrieb:

Das Große Zittern

Ganz schön doof von Baerbock, oder? Ich denke: Nein!

Was war denn da genau mit Z.?

Schauen wir uns doch mit eigenen Augen nochmals die schlimme Szene an, wie Merkel an jenem 18.6.2019, einem Dienstag, ganze 10 Tage vor Baerbocks öffentlicher Erklärung, zitterte:

Merkel zittert. Neben wem?

Merkel zitterte nicht nur, sondern sah auch an Gesicht und Haaren sehr schlecht, sehr malad aus. Die Höchsttemperatur in Berlin an jenem Tag betrug übrigens nicht mehr als 30°C.
Das Video zeigt auch einige Personen in der Umgebung die sehr interessiert und besorgt auf die Kanzlerin schauen.
Der wichtigste Punkt aber ist die Person neben Merkel: der neue Präsident ausgerechnet der Ukraine, Wolodymir bzw. Wladimir Zelensky, war zum Antrittsbesuch gekommen. Zufälle gibt’s!

So eine Kanzlerin weiß deutlich mehr als unsereiner, z.B. über Konflikte im Hintergrund und über Risiken und Krisen, die in den nächsten, sagen wir 2-3, Jahren virulent werden könnten. Zelensky war übrigens nicht Merkels Favorit bei der Wahl im April 2019 gewesen. Der Spiegel hatte sogar über eine Einmischung in den Wahlkampf zugunsten des Amtsinhabers Poroshenko spekuliert:
„In kaum einem Konflikt hat sich die Kanzlerin so engagiert wie in der Ukraine… Poroschenko war in all dem Chaos Merkels Gesprächspartner und Fixpunkt in Kiew. Mischt sich Merkel mit dem Empfang des Präsidenten nun in den ukrainischen Wahlkampf ein?

Und nun stand Angela Merkel neben Zelensky, den sie mit soviel Einsatz verhindern wollte – und zitterte wie Espenlaub. War die Angst vor der Zukunft so groß?
War diese Angst aus heutiger Sicht nicht sehr berechtigt, Merkel also sehr hellsichtig – vom (heutigen) Ende her denkend?
Dachte Merkel vielleicht sogar an die scharfe Warnung ebenfalls im SPIEGEL, die ihr im Namen des künftigen, ups, heutigen US-Präsidenten Joe Biden genau einen Monat früher zugestellt worden war:

Eine treffsichere 3-Jahres-Prognose!

So ist es ja auch gekommen.
Ich hatte den SPIEGEL-Titel damals (aus heutiger Sicht wohl ganz gut) verstanden als:

Apokalyptischer Tritt in den Hintern

Baerbock: Lästige Gedanken verscheuchen

Solche Gedanken lagen damals natürlich den meisten Menschen fern. Und das sollte auch so bleiben.
Deshalb ventilierten Medien absurde Erklärungen für Merkels Zittern: alles außer die nackte Angst war als Erklärung akzeptabel.
Und Annalena Baerbock steuerte ihren Teil dazu bei: „Der Klimawandel ist schuld“. Das war so schön absurd. Da konnte man sich so wunderbar aufregen über Baerbocks Geschwätz und von der ganz offensichtlichen Dramatik in Merkels psychischem Zustand ablenken lassen. Baerbocks Beitrag war sehr wertvoll, sehr schlau. Den könnten sich sehr schlaue Leute ausgedacht haben, damit das Eigentliche in Vergessenheit geraten konnte: Die angedrohte, sich ankündigende Finsternis.

Kreise schließen sich

Auf dem Foto von Baerbocks Auftritt vor der Bundespressekonferenz sind noch zwei Herren links und rechts zu sehen:
Winfried Kretschmann hat sich seither als Corona-Hardliner profiliert. Und von Corona führen schon von Anfang auch personelle Spuren in die Außenpolitik.
Toni Hofreiter, Ex-Kriegsdienstverweigerer, hat sich in diesem Jahr besonders prominent für die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine eingesetzt.

Im rechten Teil des politischen Spektrums hat niemand Merkels Zittern mit dem Klimawandel erklärt, sondern wahlweise mit ihrem Hass auf Deutschland oder ihrem schlechten Gewissen, die beide durch das Abspielen der Nationalhymne aktiviert worden seien, auch bei den beiden späteren Wiederholungen dieses Zitterns. Die Wirkung solcher Erklärungen lenkt ähnlich wie die von Baerbock ab vom Blick auf das Eigentliche, der existenziellen Angst von Angela Merkel vor dem, was sie da schon kommen sah.
Wenn das so ist, war die Intelligenz von Angela Merkel in den Wochen von 2019 sehr groß und nicht mit der Schläue von Annalena Baerbock zu verwechseln.