Der pensionierte Gerichtsmediziner Johann Missliwetz hat sich auf einer Veranstaltung der oberösterreichischen MFG über Corona-Risiken und Impf-Risiken geäußert:
Sein eingangs vorgestelltes (realistisches) Beispiel einer 36-jährigen Patientin, einmal als Corona-Opfer und einmal als Impf-Opfer, illustriert die ungleiche Bewertung solcher an sich ähnlichen Fälle, die ich bereits im Januar des letzten Jahres in einem Blogbeitrag dokumentiert hatte.
Seine kritische Einstellung zur Corona-Politik ist durchaus mit der von Chefarzt Thomas Sarnes zu vergleichen. Einer von sehr vielen, die in der offiziellen Öffentlichkeit keine Rolle spielen.
Von Johann Missliwetz kann man sich zB durch seine Einführung in die Gerichtsmedizin einen Eindruck ohne Corona-Bezug verschaffen oder im Zusammenhang mit einem konkreten Fall von 2015.
Die Forderung nach mehr Obduktionen von Toten nach Impfung deckt sich mit dem, was der Heidelberger Pathologe Schirmacher bereits im August gefordert hat:
„Er geht von einer beträchtlichen Dunkelziffer an Impftoten aus…Von den meisten Patienten, die nach und möglicherweise an einer Impfung sterben, bekämen die Pathologen gar nichts mit.
Schirmacher geht davon aus, dass 30 bis 40 Prozent davon an der Impfung gestorben sind“
Für noch aktive Mediziner ist es sehr viel riskanter, sich kritisch zur Corona-Politik zu äußern:
Entfernung kritischer Ärzte aus dem Establishment
Der Hochschullehrer Andreas Sönnichsen hat einen Prozess gegen die Ärztekammer Wien gewonnen:

Auch eine Grazer Notärztin, die sich spontan und im Zusammenhang mit zwei von der Impfung ausgelösten Notfällen negativ zur Corona-Impfung geäußert hat, bekam Ärger mit der Ärztekammer:
Ihr Freispruch und der Sieg von Sönnichsen sind schön, denn die österreichischen Ärztekammern gehen sehr radikalisiert gegen Ärzte vor, die der Corona-Impfung kritisch gegenüberstehen. Sie ernten im Zusammenhang damit auch Protest von zahlreichen Ärzten.
Gleichzeitig ist Andreas Sönnichsen von der Medizin-Universität Wien wegen seiner fortgesetzt nicht-angepassten Äußerungen zur Corona-Politik entlassen worden:
Nachtrag 21.12.2021
Dieses Video von Dr. Thomas Sarnes habe ich gerade erst gefunden:
Überraschung am Abend:
Der Virologe Kekulé wird des Dienstes an der Hochschule Halle enthoben:
„Die Gründe, die zur vorläufigen Dienstenthebung Kekulés geführt haben, werden in dem Brief nicht genannt“
Interessant und etwas unerwartet. So kritisch wie Andreas Sönnichsen hat sich Kekulé nie geäußert. Die Gründe mit der Lehrtätigkeit wirken jedenfalls vorgeschoben, denn bei einem Professor, der nicht „umstritten“ ist, wird da regelmäßig ein Auge zugedrückt. Es ist schließlich verständlich, dass ein Hochschullehrer der „zweifellos hervorragende wissenschaftliche Arbeit“ leistet, nicht „so viel Zeit hat“ für seine Lehrtätigkeit.
Nachtrag 22.12.2021
Ich habe Kekulé in den letzten Wochen nicht so recht mitbekommen, weil ich seit Jahren praktisch nie fernsehe, aber nach einer kleinen Suche erschließt sich mir schon, warum er gesäubert werden musste: Er hat das Narrativ von der Erlösung durch Impfung gekillt, sanft zwar, aber doch deutlich:
Und das sogar prominent bei Lanz:
„Falsche Versprechen“ an Geimpfte? Geht gar nicht!
Weiteres Foul von Kekulé:
Zweifel zu säen an der Wirksamkeit einer Booster-Impfung gegen Omikron, die die armen Politiker gerade dem schon skeptischen Publikum verkaufen müssen: Was hat sich der Mann nur dabei gedacht? War doch klar, dass es darauf eine Antwort geben muss!