C-Kinderimpfung wieder ohne Stiko

Die Stiko empfiehlt die Corona-Impfung gesunder Kinder nicht mehr. Späte Genugtuung für die Kritiker dieser Impfung, die sich fortgesetzter Verfolgung u.a. durch Lügenmedien ausgesetzt sehen.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Corona-Impfung ab sofort nicht mehr für gesunde Kinder. Interessant ist die Begründung:
„Das Gremium begründet den Schritt mit der ‚Seltenheit schwerer Verläufe‘ bei Minderjährigen ohne Vorerkrankung“

Diese waren schon immer selten, wie diese RKI-Aufstellung für das Jahr 2020 (Stand 5.1.2021) zeigt:

Nur 17 Kinder und Jugendliche unter 20 waren MIT Corona gestorben und die Fälle waren unklar genug, dass sie noch validiert werden mussten.

Weiter heißt es jetzt:
„Auch potenzielle Langzeitfolgen der Infektion (Long Covid) sind für die Fachleute kein Argument, da das Risiko mittlerweile noch weiter gesunken sei und auch durch die Impfung nicht komplett verschwinde“

Auch die Bedeutung potenzieller Langzeitfolgen (Long Covid) hatte Thomas Mertens als Stiko-Chef bereits im Sommer 2021 öffentlich mit Studienergebnissen in Zweifel gezogen:

Außerdem sagte er damals öffentlich (und zum Ärger vieler Politiker), dass er seine eigenen Enkel nicht impfen lassen würde:

Thomas Mertens erzürnt die Politik mit Öffentlichkeit

Warum hat die Stiko also kurze Zeit später doch eine Impfempfehlung abgegeben?

Politischer Druck statt Wissenschaft

Die Stiko stand im Sommer unter einem immer stärkeren Druck, wie ich hier ausführlich dokumentiert habe.
Am Ende gab sie nach und machte auf weiteren Kanälen deutlich, warum sie das tat:

„Der Politik engegenzukommen“, stellte von einem rein medizinischen und wissenschaftlichen Standpunkt natürlich einen Offenbarungseid dar, der jede fachliche Begründung als Garnitur erkennen ließ. Zu noch mehr Mut und Klarheit konnte sich die Stiko offensichtlich nicht durchringen.
Das Stiko-Mitglied, das jetzt das Ende des Entgegenkommens angekündigt hat, ist übrigens noch dasselbe. Die Begründungen sind immer noch Garnitur, denn es hat sich der politische Wind gedreht, nicht die Fakten.

Bitterer Sieg der Impfkritiker

Der Rückzug der Stiko ist ein bitterer Sieg für tapfere Kritiker dieser Impfung von Kindern und Jugendlichen wie Andreas Sönnichsen:

Einerseits ist heute klar, dass er immer richtiger lag als die Politik, andererseits wurden Kinder unnötig durch die Impfung geschädigt oder gar getötet.
Und darüber hinaus haben verantwortungsvolle Mediziner wie Andreas Sönnichsen ihre Stellung als Hochschullehrer verloren, mussten sich in Prozessen gegen die Verfolgung durch einen staatlichen und halbstaatlichen Mob wehren, oft erfolgreich, aber ohne Genugtuung.

Medien-Mob macht einfach weiter

Der Lügenmedien-Mob hört nämlich auch dann nicht mit der Diffamierung auf, wenn sein Opfer vor Gericht gewonnen hat. Hier der offene Brief dazu von Andreas Sönnichsen:

Nachtrag 27.4.2023
Der SWR hat die Stiko-Empfehlung etwas ausführlicher als die Tagesschau:
Für Kinder bis zum Alter von 18 Jahren wird keine Covid-19-Impfung mehr empfohlen. Außer im Risikofall
Für die Altersgruppe 18-60 reiche Grundimmunisierung, für Ältere und Vorerkrankte wird eine jährliche Boosterung empfohlen.
Unterdessen wurde in den USA die Zulassung für den monovalenten (alten) Impfstoff beendet. In Deutschland kann der aber weiter verwendet werden, auch wenn die neueren, bivalenten Impfstoffe empfohlen werden.
Es ist ein Pharma-Dschungel. Man kann auch in der Altersgruppe 18-60 sehr gut „ohne“ leben: ist doch gut zu wissen nach all der Aufregung!

Nachtrag 30.04.2023
Dr. Pürner hat einen Gast-Kommentar zur Aufhebung der Impfempfehlung für Kinder veröffentlicht: „Denn zu keiner Zeit in der Pandemie – auch nicht unter der Delta-Variante – waren Kinder und Jugendliche besonders gefährdet“.
Der lesenswerte Kommentar stimmt darin mit meiner Zusammenstellung oben überein, urteilt aber wesentlich härter über die Stiko.

Korrelation und (Un-)Wirksamkeit

Die Thüringer Landtagsabgeordnete Dr. Ute Bergner (früher FDP, heute ‚Bürger für Thüringen‘) hat eine statistische Auswertung in Auftrag gegeben. Sie hat die Arbeit von Prof. Dr. Rolf Steyer und Dr. Gregor Kappler  veröffentlicht:

der thüringischen Gesundheitsministerin übergeben und darüber auch im Landtag vorgetragen:

Das wichtigste Ergebnis ist diese Grafik:

Relative Sterbehäufigkeit in KW36-40 und Impfquote in den deutschen Bundesländern. Jedes Bundesland ist entsprechend seiner Bevölkerung größer oder kleiner dargestellt

Die Grafik zeigt, dass Länder mit höherer Impfquote eine höhere Übersterblichkeit haben als Sachsen und Thüringen. Wenn über alle Bundesländer hinweg die Korrelation zwischen aktueller Impfquote und Sterbefällen im Zeitraum Anfang September bis Anfang Oktober berechnet wird, ergibt sich ein positiver Wert von +0.31. Das bedeutet, dass statistisch eine hohe Impfquote eher zu mehr Sterbefällen führt. Die Korrelation ist nicht besonders stark, geht aber für eine vermeintlich gesundheitsförderliche Maßnahme wie eine Impfung eindeutig in die falsche Richtung.
Die Auswertung hat zwei Schwachpunkte

  1. Den ausgewählten Zeitraum von KW 36-40
    Es ist nicht ganz klar, warum sich eine Impfung irgendwann bis Sommer 2021 genau in diesem Zeitraum positiv auf Sterbefälle auswirken sollte. Der Zusammenhang kann sich durchaus in den nächsten Wochen und Monaten noch (mehrfach) ändern. Es wird aber schwierig bleiben, eine richtige Metrik für die Gesundheit der Bevölkerung zu finden.
  2. Die Granularität der Einheit ‚Bundesland‘ ist sicherlich nicht optimal, allein schon, weil die Größe der Bundesländer stark variiert. Landkreise wäre sicherlich besser, aber die Daten scheinen nur pro Bundesland vorzuliegen.

Weitere Auswertungen

Der auf diesem Blog bereits früher zitierte und verlinkte Thorsten Wiethölter hat praktisch zum selben Zeitpunkt ähnliche Korrelationsrechnungen veröffentlicht und ist zu für die Impfung noch ungünstigeren Ergebnissen.

Er hat die offiziellen Corona-Todesfälle, also nicht alle Sterbefälle, zur Impfquote in den Bundesländern in Beziehung gesetzt. Hier das Ergebnis:

Impfquote und Corona-Todesfälle KW36-42, also über einen etwas längeren Zeitraum

Mit einer Korrelation von +0.449 zwischen Impfquote und Corona-Todesfällen fällt das Ergebnis noch ungünstiger für die Impfung aus. Man sieht zB, dass das Land Brandenburg bei den Corona-Todesfällen viel niedriger liegt als bei allen Todesfällen und damit den Korrelationswert verbessert, weil es eine niedrige Impfquote hat, während Bremen (HB) mit hoher Impfquote bei den reinen Corona-Todesfällen höher liegt als bei allen Todesfällen.

Noch stärker ist die von Wiethölter berechnete Korrelation zwischen Impfquote und Corona-Intensivfällen:

Eine Korrelation von +0.543 ist schon beachtlich. Der Wertbereich reicht schließlich nur von -1 bis +1. Man sieht deutlich, dass die Messpunkte nicht sehr weit von der Regressionsgerade entfernt liegen. Nur Schleswig-Holstein (SH), das über die ganze Pandemie wenige Kranke und Tote hatte, liegt auffällig weit von der Geraden entfernt. Brandenburg liegt aber mit einer um mehr als 10 Prozentpunkte niedrigeren Impfquote kaum schlechter, ebenso Sachsen-Anhalt.

Wichtig ist bei all diesen Auswertungen: Sie zeigen keinen statistischen Hinweis auf eine positive Wirkung der Impfung auf schwere Verläufe und Todesfälle.
Das ist aber genau die Behauptung, die Politik und Medien als eine wissenschaftliche Wahrheit nur postulieren, nicht aber belegen.

Ein Arzt meldet sich erneut

Speziell zur Impfung hat sich auch Dr. Sarnes wieder mit einem Video gemeldet:
Noch nie in der Geschichte gab es eine Situation, in der den Menschen von der Regierung mit einer solchen Aggressivität eine medizinische Behandlung aufgezwungen wurde


Nachtrag 25.11.2021
Na, wer sagt’s denn, die kleine statistische Auswertung hat sogar eine Reaktion der Tagesschau provoziert:
Die von den Autoren errechnete Korrelation von +0,31 ist zudem nicht ‚erstaunlich hoch‘
Richtig. Das habe ich ebenfalls gesagt. Aber warum ist sie überhaupt positiv, wenn der Nutzen der Impfung so unbestritten groß ist? Diese Frage muss natürlich erst einmal gemieden werden!
Zudem wäre die Ermittlung einer Korrelation nur ein erster Anhaltspunkt“ – richtig.
Weiterhin sei die Auswahl des Untersuchungszeitraums von gerade einmal fünf Wochen problematisch“ – hatte ich oben auch geschrieben.
So geht das Paul-Ehrlich-Institut davon aus, dass es seit Beginn der Impfkampagne bis September in nur 48 Fällen möglich oder wahrscheinlich ist, dass der Tod tatsächlich auf die Impfung zurückzuführen ist“ – kein Argument gegen die Auswertung, sondern möglicherweise einfach ein Fehler des PEI.
Zum Schluß werden noch die Autoren zitiert:
Die Impfung als Todesursache sei nur eine von vielen denkbaren Hypothesen – mehrere davon könnten richtig sein, aber: ‚Ich habe nicht den Eindruck, dass die Sterbefälle nach Impfung sorgfältig auf ihre Ursachen untersucht werden. Zumindest legen mir das berichtete Einzelfälle nahe.'“
Da kann ich wieder nur zustimmen!

Nachtrag 19.12.2021
Auch in Westeuropa ist eine eindeutige Korrelation (in der erhofften Richtung) zwischen Impfquote und Übersterblichkeit nicht erkennbar:
Erläuterungen und Ergänzungen zu der Grafik gibt es hier.

Sitzen auf einer Tretmine?

Prof. Martin Haditsch, Mediziner und Hochschullehrer, hat sich in einem langen Interview über viele Aspekte der Corona-Pandemie und -Impfung geäußert:

Interessant sind speziell die Passagen über die Zählung von teilweise geimpften Todesfällen als ungeimpfte und das Langfristrisiko der Impfung: das dürfte auch Joshua Kimmich interessieren.

Ich hatte ja bereits früher qualifizierte Hochschulmediziner und eh. Chefärzte auf dem Blog, die sich ähnlich kritisch geäußert haben. Von einem Konsens DER medizinischen Wissenschaft kann also keine Rede sein. Und Kimmich hätte jedes Recht, die Impfung aus Vorsicht lieber noch ein Weilchen bleibenzulassen. Es geht ja gar nicht darum, ob noch etwas ganz Neues gefunden wird, sondern darum, ob irgendwann noch mehr von dem zugegeben wird, was manche bereits berichten.
Bei der Schweinegrippe dauerte es weniger als ein Jahr, bis es Berichte über Narkolepsie-Fälle nach der Impfung gab, aber mehrere Jahre bis endgültig klar war, dass diese Berichte stimmten und nicht fehlerhaft waren. Heute würde man sagen: keine Verschwörungstheorie.
Ähnliche Berichte über untragbare und häufigere Nebenwirkungen der Corona-Impfung gab es schneller. Und es würde noch etwas dauern, bis zugegeben würde, dass auch sie stimmen und inakzeptabel sind.

Hier zum Weiterlesen noch ein Artikel mit Details zum Interview von Prof. Haditsch

Impfung von Kindern – wissenschaftlicher Unsinn?

Der Streit der Politik mit der Stiko über die Impfung von Kindern und Jugendlichen im Juli ist noch in guter Erinnerung. Ebenso das dünne Feigenblatt der Begründung („Gefahr der sozialen Ausgrenzung“), mit der die Stiko dann im August dem Drängen der Politik doch nachgegeben hat. Diese Entscheidung wird weiterhin bezweifelt, weil das Risiko für die gefährlichen Herzmuskelentzündungen vor allem bei jungen Männern stark unterschätzt werde:

Gleichzeitig haben andere europäische Länder wie Dänemark und Schweden die Impfung mit dem Impfstoff von Moderna für Kinder gestoppt, berichtet die Pharmazeutische Zeitung:

„Myokarditis und Perikarditis“ sind Varianten der Herzmuskelentzündung

Neben den vorsichtigen (und vergeblichen) Zweifeln der Stiko, ob der Nutzen einer Impfung bei jungen Menschen die Risiken aufwiegen kann, gibt es unter Ärzten und Wissenschaftlern auch eine wesentlich radikalere Position, nämlich die, dass die Impfung (mit jedem der verfügbaren Impfstoffe) grundsätzlich schadet und ein echtes Desaster für die Gesundheit vor allem der Kinder und jungen Leute sind. Diese Position von mehreren Impfstoffexperten, u.a. Vanden Bossche, kann ich als medizinischer Laie nicht zuverlässig beurteilen.
Es lohnt sich aber, sie zu kennen, denn dass mit der Impfung von Kindern und jungen Menschen gegen eine Krankheit, vor der zunächst nur Alte und Vorerkrankte geschützt werden sollten, vielleicht etwas Grundlegenderes nicht stimmt, zeigen bereits die oben verlinkten Berichte mit milderen Einwänden.

Deswegen hier der noch wesentlich deprimierendere Bericht über die Thesen von Geert Vanden Bossche: