Besser dumm stellen

Medien berichten etwas kritischer über den Corona-Impfstoff, stecken aber den Kopf in den Sand vor dem ganzen Ausmaß seines Scheiterns. Die Ethikbüchse sagt: weil sie mit drinhängen.

Es gab zuletzt wieder viele Neuigkeiten von der Corona- und Impffront.

Bakterien-DNA im Impfstoff

Der MDR hat gestern in der Umschau einen Bericht über Verunreinigungen im Pfizer-Impfstoff ausgestrahlt, der einigermaßen ausgewogen und informativ war:

Nachtrag 24.1.2024, nächste Kopie:

Die Laborergebnisse von Prof. König sind keineswegs neu und einzigartig. Aus den USA existieren dazu ähnliche Ergebnisse, die seit April als Preprint veröffentlicht sind.
Den Kommentar zur Sendung und ihren Inhalten mit vielen Verweisen zum Thema gibt es von Norbert Häring:
Bakterien-DNA im Pfizer-Impfstoff: MDR berichtet, Behörden mauern, Labore wagen nicht zu untersuchen

Mal wieder Kopf in den Sand bei Herzproblemen

NTV hat festgestellt, dass mal wieder eine Sportlergruppe mit Herzproblemen zu kämpfen hat. Standen bzw. fielen 2021 noch die Fußballspieler ins Rampenlicht, sind es jetzt die Radsportler:

Natürlich ist das „Rätselraten“ über die Gründe auch 2023 noch groß, obwohl die Diagnosen teilweise recht konkret sind: „eine lebensbedrohliche Rhythmusstörung„.
Nun sind Herzrhythmusstörungen eine typische Folge einer Herzmuskelentzündung, und dazu, dass diese nicht ganz so selten nach der Corona-Impfung auftritt, hat sich von Mai 2021 bis heute ein großer Haufen Evidenz angesammelt. U.a. hat eine Basler Studie gezeigt, dass ca. 3% der Geboosterten eine Form der Myokarditis erleiden, meist ohne es zu merken, oft mit mildem Verlauf, also z.B. Rhythmusstörungen und Karriereende im Leistungssport. Beim 30-jährigen Fussballer Eriksen reichte gar nur ein kleiner Herzschrittmacher. Er war davor auch nur 5 Minuten „tot“.

Täuschung und Fakten zur Übersterblichkeit

Der „Erbsenzähler“ Marcel Barz hat sich die Sterbezahlen und die vom Statistischen Bundesamt errechneten Übersterblichkeiten besonders der Jahre 2020, 2021, 2022 vorgenommen und mit der besseren und üblichen Altersstandardisierung nachgerechnet: Wie das Statistische Bundesamt die Zahlen zur Übersterblichkeit verfälscht hat
Ergebnis: 2020 gab es die behauptete Übersterblichkeit insgesamt gar nicht, worüber Leser dieses Blogs schon 2021 informiert wurden. 2019 und 2020 waren in Deutschland die Jahre mit der geringsten Sterblichkeit, wenn man die Alterung der Bevölkerung berücksichtigt:

Farbliche Darstellung der Sterberaten aller Altersjahre in den Jahren 2010 bis 2022.
(Für eine größere Darstellung hier klicken.) Das Jahr 2020 ist zur Orientierung rot umrandet. Quelle: Rohdaten des Statistischen Bundesamtes. Die Berechnung sowie alle Werte finden sich hier (PDF).

Man sieht aber deutlich, dass 2021 und 2022 besonders die Jahrgänge der 60-70 Jährigen blauer denn je wurden. 2021 sind auch viele Jahrgänge zwischen 45 und 55 recht dunkel, 2022 dafür die Jahrgänge unter 25 (die 2021 deutlich später geimpft wurden). Im Vergleich zu den Jahren vor 2015 war das für die Jüngeren aber noch lange nicht wirklich dramatisch.

Besonders schön zeigt sich das für die mittleren Jahrgänge, wenn der (fallende) Langzeittrend und die jahreszeitlichen Schwankungen statistisch abgetrennt werden:

Darstellung der wöchentlichen Sterberaten der Altersgruppe 45-50 und 50-55 in den Jahren 2011 bis 2023 (blau), saisonaler Verlauf mit Trend (schwarz). Grafiken zur Verfügung gestellt von Ulf Lorré. Quelle: Rohdaten des Statistischen Bundesamtes. Die Berechnung sowie alle Werte findet sich hier (PDF).

Da sieht man deutlich, dass 2020 nicht mehr als etwas grippeartig Saisonales unterwegs war, aber 2021 und 2022 etwas Böses mitten im Jahr: Was könnte das gewesen sein? Bis Mitte 2023 hat es sich zum Glück wieder annähernd normalisiert.
Corona war wohl wie von bösen Querdenkern von Anfang an behauptet eine politisch aufgebauschte Krankheit, die Impfung dagegen ein echter Schlag ins Kontor.

Der kanadische Wissenschaftler Denis Rancourt hat eine globale Erklärung für das von Marcel Barz für Deutschland statistisch herausgearbeitete Sterbegeschehen 2020-2022:

Laut Rancourt gab es 2020 nur lokale Übersterblichkeiten durch gesundheitsschädliche Maßnahmen wie Behandlungsvorschriften für Corona-Kranke und Einschränkungen für Vulnerable. Ab 2021 sei die Sterblichkeit dann aber global mit der Impfung gestiegen.

Impfen von Kindern im Allgemeinen

Multipolar hat ein spannendes Buchkapitel über eine Langzeitstudie in Afrika veröffentlicht, die die Wirkung von Impfungen bei Kindern untersucht hat, aber nicht speziell gegen die gemeinte Krankheit, sondern allgemein für das Überleben von allen Krankheiten.
Ergebnis: manche sind richtig gut und halbieren die Sterblichkeit in etwa, z.B. die Masernimpfung, andere richtig schlecht und verdoppeln sie, z.B. die Dreifachimpfung gegen Diphterie, Tetanus und Keuchhusten. Der Unterschied lässt sich an einer Eigenschaft beider Impfungen festmachen.
Das Kapitel lohnt sich: Sind geimpfte Kinder gesünder oder nicht?
Es ist nicht alles schlecht, aber die üblichen Tests der Impfstoffe taugen nach dieser Untersuchung nicht viel.

Fazit

Das Thema Impfung bleibt tabubeladen, eine nüchterne Aufarbeitung ist so schnell nicht zu erwarten.
Das ist nicht verwunderlich, denn am Ende könnte die Erkenntnis stehen, dass der staatliche und mediale Impfdruck völlig unangemessen war und auf schwere Körperverletzung, fahrlässige oder gar vorsätzliche Tötung hinauslaufen könnte. Das wollen nun mal alle Beteiligten vermeiden.

Die Vorsitzende des Ethikrats Alena Buyx („Ethikbüchse“) hat denn auch den Medien deutlich gesagt, dass sie mit drinhängen, wenn ihre Gegner Recht bekommen:

Alena Buyx: ein freches Biest

Nachtrag 14.12.2023
Marcel Barz hat zur Analyse der Sterbedaten auch ein Video veröffentlicht:

Ziemlich überflüssiges Video, die „Glaskugel“-Metapher ist nicht hilfreich für diejenigen, die rechnen können und wollen.

Nachtrag 19.12.2023
Der MDR hat den oben gezeigten Umschau-Beitrag zur Verunreinigung des Corona-Impfstoffs mit DNA am Sonntag ‚vorläufig‘ gelöscht. Norbert Häring hat auch dazu die wesentlichen Informationen. Der Altpapier-Beitrag des MDR selbst mit Kritik an der Umschau findet sich hier. Den Artikel der Sächsischen Zeitung, der sich nicht einmal entblödet, ‚psiram‘ zum ‚Internetlexikon‘ zu adeln, gibt es hier.
Die Berliner Zeitung hat auch einen ausführlichen Artikel zum Beitrag des MDR und seiner Löschung:

Nachtrag 20.12.2023
Ein alter Bekannter sieht in seiner Auswertung das Problem in den mittleren Jahrgängen nicht:

Jens‘ Zahlen zeigen tatsächlich ein neues Problem in den Jahren 2021 und 2022 nur in den Altersgruppen 60-79.

Nachtrag 24.1.2024
Nach dem MDR hat auch der WDR über die Verunreinigung der MNRA-Impfstoffe berichtet. Mal schauen ob der Beitrag in der Ruhrausgabe länger verfügbar bleibt.

C-Pandemie in einer Grafik

Die schöne Grafik oben von Thorsten Wiethölter zeigt, dass Corona in Deutschland im Jahr 2020 keine zusätzliche Sterblichkeit gegenüber anderen Jahren verursacht hat.

Sie spiegelt also statistisch und im Rückblick genau das wieder, was der Gerichtsmediziner Klaus Püschel nach ca. 100 Obduktionen von Corona-Toten bereits Mitte April 2020 festgestellt hatte:
Laut Püschel hätten die von ihm untersuchten Todesopfer so schwere Vorerkrankungen gehabt, dass sie „auch wenn das hart klingt, alle im Verlauf dieses Jahres gestorben wären“
Dann wären sie immer noch im selben Jahr gestorben und ebenfalls in die oben gezeigte Statistik eingegangen, nur mit einer anderen Todesursache, die für diese Statistik aber keinen Unterschied macht.
Diese eine Grafik beweist also auch auf einen Blick, dass sämtliche Medienberichte über eine Pandemie, die in Deutschland angeblich wütete, 2020 ganz ohne Grundlage in den harten Daten waren.

Eigene Plausibilisierungen

Ich hatte mir dieselben Daten des statistischen Bundesamtes bereits im März angesehen und aufbereitet, um entsprechende Behauptungen von Dritten zu verifizieren. Hier dabei entstandene Grafiken, die die Entwicklung der Sterbezahlen übers Jahr zeigen:

Sterbefälle in der Altersgruppe 0-79 Jahre in den Jahren 2016-2021

Man sieht in dieser Grafik, dass in der Altersgruppe von 0-79 Jahren das Jahr 2020 nicht auffällig ist gegenüber dem Jahr 2018, als es im Frühjahr eine starke Grippewelle gab. Im Frühjahr 2020 ist dagegen nichts zu erkennen, aber ein etwas kleinerer Buckel am Jahresende.
In der Altersgruppe über 80 Jahren sah das Bild dann doch etwas anders aus:

Sterbefälle in der Altersgruppe 80+ Jahre 2016-2021

Hier erkennt man am Jahresende 2020 eine ausgeprägtere Sterbewelle unter den sehr alten Menschen als im Frühjahr 2018.
D.h. es sind in absoluten Zahlen am Jahresende 2020 mehr Menschen über 80 gestorben als in der schweren Grippewelle im Frühjahr 2018.
Diese Darstellung berücksichtigt aber nicht, dass die Gesamtzahl der über 80-Jährigen im Jahr 2020 größer war als im Jahr 2018.
In der Alterspyramide Stand 2018 waren zwei stärkere Jahrgänge noch 78 und 79 Jahre alt:

Alterspyramide (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Durch diesen Effekt ist die Altersgruppe der Über-80-Jährigen von 2018 bis 2020 von 5,4 auf 5,9 Mio kräftig, um fast 10%, gewachsen.
Die Grafik von Thorsten Wiethölter ganz oben fasst zusammen, dass wegen dieses Basiseffekts im Jahr 2020 auch das individuelle Risiko eines Über-80-Jährigen zu versterben nicht höher war als 2018!

Erbsenzählerei im vollen Detail

In diesem Videobeitrag erläutert Marcel Barz im vollen Detail solche Effekte in der Sterbestatistik und anderen Statistiken zur Pandemie

Ups, die Zensurplattform Youtube hat das Video von Marcel Barz inzwischen als wichtig identifiziert und gelöscht. Deshalb hier noch eine andere Kopie:

In seinem Beitrag spielt auch dieser Vergleich eine Rolle:

Deutschland versus Schweden

Er zeigt, dass die alterskorrigierten Zahlen in Deutschland und Schweden praktisch dasselbe Bild zeigen, dass also dieses positive Bild nicht durch die strengen Maßnahmen in Deutschland entstanden sein kann.

Die Daten von Marcel Barz stimmen sehr gut mit denen überein, die Jens bereits vor ihm aufbereitet und auf Twitter veröffentlicht hatte:

Sterbewahrscheinlichkeit nach Altersklassen 2016-2020 in Deutschland:

Sterbewahrscheinlichkeit (in Promille statt Prozent) nach Altersklassen 2010-2020 in Schweden:

In beiden Ländern war 2020 kein besonders sterbeträchtiges Jahr, mehr zwar als das besonders günstige 2019, aber weniger als die meisten anderen.

Fazit

Viele Autoren kommen mit Daten aus seriösen Quellen zum Ergebnis, dass 2020 in Deutschland keine Killer-Pandemie unterwegs war und in Schweden (bei viel weniger Maßnahmen) ebenso wenig.
Es lag also eher nicht daran, dass die harten deutschen Maßnahmen besonders wirksam waren.

Ausblick

Das Statistische Bundesamt hat seine Sonderauswertung zur Todesursachenauswertung 2020 auf Mitte Oktober verschoben, also auf nach der Bundestagswahl:

Man darf auch schon gespannt sein auf die Über- /Untersterblichkeit im Jahr 2021. Die fällt nämlich bisher in verschiedenen Ländern ganz verschieden aus:

Nachtrag 31.08.2021
Neuestes Update von Jens zur Sterblichkeit in Deutschland 2021:


Der Ex-Offizier und Video-Autor Marcel Barz ist ein sehr interessanter Mensch, der sich ein Lehm-Haus gebaut hat. Faszinierend:

Wohnen im Lehmhaus in Brandenburg

Nachtrag 17.9.2021
Das Video von Marcel Barz wurde auf Youtube zunächst gelöscht, dann wieder online gestellt. Inzwischen haben sich die Faktenchecker der Arbeit angenommen.
Die schlechteste Arbeit kommt natürlich mal wieder von Volksverpetzer/Laschyk. Er ist eine Lusche und denkt eigentlich immer, er habe etwas widerlegt, sobald er daran vorbeigeredet hat:

In typischer Faktenficker-Manier könnte ich jetzt damit beginnen, dass es gar kein „Fake-Video“ war, sondern ein unbestreitbar echtes Video.
Bei den Inhalten weicht er dann auf Zahlen aus dem Ausland aus, obwohl Marcel Barz doch nur über Zahlen aus Deutschland (und Schweden) gearbeitet hat. Was soll das? Marcel Barz wollte zeigen, dass sich in den dt. Zahlen keine Pandemie finden lässt. Und das hat er geschafft. Um zu zeigen, dass das kaum das Verdienst der Maßnahmen sein kann, nimmt er schwedische Zahlen, die ziemlich genauso aussehen, obwohl es dort viel weniger Maßnahmen gab. Das ist Logik! Völlig unlogisch ist es dagegen, darauf mit amerikanischen Zahlen oder spanischen zu reagieren.
Während Barz über die Ganzjahreszahlen spricht, greift sich Laschyk kurze Perioden heraus, um ihn zu widerlegen. Auch das ist statistisch aber nicht möglich. Es gibt immer wieder Perioden mit Über- oder Untersterblichkeit, die sich in normalen Jahren abwechseln und ausgleichen. In Jahren mit mehr Sterblichkeit, zB 2018 und 2020 bei den Über-80-Jährigen (siehe meine Grafiken oben!) bleibt dann im Jahressaldo ein Plus übrig. Der Punkt von Barz (und Wiethölter) ist aber, dass dieser kleine Überschuss 2020 nicht größer war als 2018, wenn man alterskorrigiert, also berücksichtigt, dass die Alterskohorte über 80 in den 2 Jahren um mehr als 9% gewachsen ist. Barz und Wiethölter sind an dem Punkt von einem Dampfplauderer wie Laschyk nicht angreifbar. Laschyk schwurbelt einfach nur herum.

Hier hat Marcel Barz die Fragen und Unterstellungen einer anderen Faktencheckerin von Correctiv veröffentlicht, erläutert und mit Leichtigkeit widerlegt.
These: Diese Faktenchecker-Journos von Volksverpetzer und Correctiv wären allesamt nicht in der Lage, selbstständig einen statistischen Datensatz wie die Sterbezahlen des Statistischen Bundesamts aufzubereiten, um Bevölkerungsdaten zu korrigieren und dann in einem klar strukturierten Video vorzustellen, wie es Marcel Barz getan hat.

Nachtrag 26.10.2021
Ein Artikel des MDR bestätigt viele Punkte der Inhalte von oben: