Öffentlich-unrechtliche Agitprop

Ein Boulevardmagazin der ARD hat sich in einer bundesweiten Sendung Markus Fiedler vorgenommen.
Man will ihn aus seinem Beruf als Lehrer bringen, weil er mit anscheinend großer Reichweite öffentlich die Wissenschaftlichkeit des Corona- und Klima-Narrativs bezweifelt.

Das ARD-Nachmittagsmagazin ‚Brisant‘ hat gestern eine kleine Hetzsendung über den Lehrer und Teilzeit-Journalisten Markus Fiedler gemacht:

Brisant: Hetze gegen Markus Fiedler

„Brisant‘ ist ein bundesweit jeden Nachmittag von der ARD ausgestrahltes Boulevardmagazin, das vom MDR produziert wird.
Boulevard ist da gar nichts, denn offensichtlich ist es das Ziel der Sendung, Markus Fiedler die Existenz als Lehrer für Musik und Biologie an einer kleinen privaten Schule zu vernichten. Das ist knüppelharte Agitation und Propaganda eines Mediums gegen jemanden, der selbst u.a. auch die Arbeit dieser Medien kritisiert.
Als Vorbild für seine aktuelle Schule wird am Ende des Beitrags ausdrücklich eine Waldorf-Schule gezeigt, die ihn 2020 wegen seiner Aktivitäten gegen die Coronamaßnahmen entlassen hat. Gleichzeitig beklagen die Macher der Sendung, dass es schwer sei, gegen Fiedler beruflich vorzugehen, weil keine Beschwerden (mutmaßlich von Eltern) gegen ihn vorlägen.

Ist es die Aufgabe bundesweit ausgestrahlter Boulevardsendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, einen einzelnen Lehrer aus dem Beruf zu bringen, gegen dessen Arbeit an der Schule nichts vorliegt? Will das noch Journalismus sein?

Nur ein Mosaikstein unter vielen

Leider lässt es sich inzwischen nicht mehr leugnen, dass öffentlich-rechtliche Institutionen ganz vorne mit dabei sind, wenn es darum geht, Andersdenkende zu verfolgen und zu zensieren:

2021 forderte ein Fernsehrat der SPD, dass Schauspieler keine Aufträge mehr erhalten sollten, die sich in einer Serie von Kurzfilmen über die Kommunikation rund um die Coronamaßnahmen lustig gemacht hatten.

2022 wurde ein Medium von einer Landesmedienanstalt gezwungen, inhaltlich völlig legitime und schwer widerlegbare Beiträge von Markus Fiedler über die Corona-Impfung zu löschen.

In diesem Jahr versuchten städtische Betriebe durch Kündigungen der vertraglich vereinbarten Hallennutzung, Vorträge zu verhindern, bis dieser Versuch vor Gericht vorläufig krachend gescheitert ist.

Es geht aber einfach weiter, wenn nicht im ersten Anlauf, dann im zweiten oder dritten wird die Meinungsfreiheit eingeschränkt auf einen ganz engen Korridor, innerhalb dessen Dissens noch toleriert wird. Beispielsweise darf über konkrete Maßnahmen gegen die Corona- und die Klimakrise noch ein wenig debattiert werden.

Nicht erlaubt sind aber Beiträge, die in Frage stellen, ob Corona oder das Klima tatsächlich echte Krisen sind, die drastische Maßnahmen erfordern, oder eher durch pseudowissenschaftlichen Betrug dazu aufgeblasen werden. Wer das behauptet, sei ein „Verschwörer“, heißt es im Beitrag in beinahe idiotischer Verdrehung der Wortbedeutung.

Und diese Grenze hat Markus Fiedler u.a. mit diesem Vortrag überschritten, in dem er menschengemachte Desinformation im Klima-Narrativ nachweist, u.a. in Schulbüchern:

Ich bin der Meinung, dass er damit ganz richtig liegt und unser Staat sich immer mehr zu einer DDR 2.0 entwickelt.
Das Bezweifeln der Wissenschaftlichkeit der Corona- und Klimamaßnahmen ist heute ungefähr das, was damals die Bezweiflung der Wissenschaftlichkeit des Marxismus-Leninismus war.

Nachtrag 29.11.2023
Markus Fiedler und Dirk Pohlmann haben bereits Ende Oktober ein Video über den Besuch des NDR-Teams bei Markus Fiedler gemacht, in dem sie die Vorwürfe vorwegnehmen und entkräften:

Dabei verweisen sie bereits auf diesen Artikel im Relotius-Spiegel, der praktisch 1:1 die Marschrichtung für den ÖRR vorgab (inkl. Bebilderung):

Die diskutierte Methodik von Tagesspiegel-Redakteuren wie Sebastian Leber und Julius Geiler hatte ich schon 2020 dokumentiert: Tageshetze spiegelt

Und heute Abend noch ein neues Video, in dem Markus Fiedler am Anfang Neues zum Brisant-Thema bringt:

Ein Gedanke zu „Öffentlich-unrechtliche Agitprop“

  1. Die mdr-Leute haben zwei Sätze aus den sehr umfangreichen Videos herausgesucht und wollen daran ihre Geschichte aufhängen. Erbärmlich.

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