Energiepolitik an der Wand?

Es wird immer offensichtlicher, dass die deutsche Energiepolitik seit Jahren in eine Sackgasse gesteuert wurde.
Fritz Vahrenholt und Manfred Haferburg berichten ihre Sicht der Dinge inzwischen vor allem auf privaten oppositionellen Kanälen.
Die Entschlossenheit und Geheimniskrämerei beim Kernenergieausstieg ist besonders auffällig.

Die Titel-Grafik gibt es hier.

Fritz Vahrenholt ist einer der erfahrensten Energiemanager in Deutschland. Er kennt den Energiemarkt sowohl von der Erzeuger- als auch von der industriellen Verbraucherseite. Unter anderem hat er jahrelang den deutschen Windenergieanlagenbauer Repower als Vorstandsvorsitzender geleitet. Auch als Politikberater war er seit langem gut vernetzt.

In diesem Interview erklärt er in einem Rundumschlag und mit Detailkenntnis, was alles falsch läuft in der deutschen Energiepolitik:

Was er über einen sinnvollen Einsatz der Wärmepumpe sagt, habe ich bereits letztes Jahr aus meiner Sicht aufgeschrieben.
An seinen ständigen Referenzen an den Bedarf, CO2 wegen des Klimawandels teuer abzuscheiden, melde ich dagegen deutliche Zweifel an. Energieeffizienz halte ich für billiger und den CO2-Beitrag zum Klima für stark überschätzt.
Der Kernenergieausstieg seit 2011 war natürlich irrwitzig.

In diesem Video wirft der Kernenergieexperte Manfred Haferburg einen Blick (zurück) auf das ehemalige Potenzial der Energieerzeugung und besonders der Kernenergie in Deutschland:

Was beide sagen, passt natürlich gut zusammen.

AKW-Protokolle

Gut dazu passt auch die jüngste „Enthüllung“:
Das grüne Wirtschaftsministerium soll Informationen manipuliert haben, um den Kernenergieausstieg mitten in der Energiekrise durchzubekommen:

Cicero veröffentlicht AKW-Akten

Cicero, der die AKW-Akten gerichtlich so freigeklagt hat, wie das Multipolar-Magazin die RKI-Protokolle freigeklagt hat, gehört übrigens auch sonst zu den guten, regierungs-unabhängigeren Medien in Deutschland. Ich habe beide abonniert, um interessantere Dinge zu lesen als den üblichen, volksverdummenden Einheitsbrei in den Staats- und Konzernmedien.

Fazit und Ausblick

Die Energieversorgung Deutschlands ist langfristig, systematisch, konspirativ und „mit allen Mitteln“ ruiniert worden: zuerst kam der Kernenergieausstieg, dann der Kohleausstieg und zuletzt die Zerstörung der Versorgung mit günstigem Gas.

Einen wichtigen Grund für den seit Merkel überraschend schnellen und geheimniskrämerischen Kernenergieausstieg werde ich im nächsten Beitrag gemeinsam mit weiteren wichtigen Informationen besprechen und belegen.

Nachtrag 26.4.2024
Was Vahrenholt hier zu Klimathematik sagt, kann ich voll unterstützen.
Und auch sonst wird er in diesem Gespräch noch deutlicher:

Ein Gedanke zu „Energiepolitik an der Wand?“

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